Misahuallí

Das erste Mal war ich in Cuyabeno im Regenwald, sehr weit im Osten von Ecuador, sehr dicht an der Grenze zu Peru und Kolumbien. Cuyabeno wird einer meiner schönsten Reisen hier in Ecuador gewesen sein, das lässt sich mit Sicherheit jetzt schon sagen.

Das hier wird mein zweiter Blogbeitrag zu einer Reise in den Regenwald: diesmal hat es mich nach Misahuallí geführt, ein kleiner Ort am Rio Napo (Nebenfluss des Amazonas). Misahuallí ist eher am Rand des Amazonas-Regenwalds gelegen und nicht so weit im Osten, ein absoluter Vorteil, wenn es um die Länge der Busfahrt geht: 7 Stunden.

Warum verschlägt es mich nach Misahuallí? Affen!!! Der Ort ist bekannt für seine Kapuzineräffchen, die überall im Ort herumlaufen und alles stehlen, was glänzt oder essbar erscheint. Auch mir ist es einmal passiert und meine Mütze war schnell weg.

Eigentlich sind sie aber sehr nett und es kitzelt ganz schön, wenn sie auf dir herumklettern. Vielleicht bin ich aber auch einfach sehr kitzelig.

Neben den Kapuzineräffchen, leben in der Nähe des Ortes noch andere Affen.

Spinnenaffe, Wollaffe und Totenkopfäffchen klettern zusammen an einem Ast.

Neben diesen Affen, gibt es da noch ein junges rotes Brülläffchen, dass bei uns in der Unterkunft lebt (Auswilderung vergebens). Dieses Äffchen ist fast schon ein bisschen nervig, da man sich weder in Ruhe in die Hängematte legen kann, ohne das der Affe direkt auf einem springt, noch in Ruhe essen kann. Blöd wird es z.B. wenn du gerade dein Müsli zum Frühstück isst und der Affe dich ohne Vorwarnung anspringt und direkt in die Müslischale greift.

Genug Affen, es gibt schließlich in Misahuallí auch andere Tiere.

Auch machen wir einen Ausflug in eine Höhle. Zwei Stunden lang krabbeln wir durch die sehr enge Höhle immer einen Bach entlang. Oft muss man sich sogar ganz in den Bach hinlegen um voranzukommen. Die Gummistiefel haben jedenfalls nicht so viel gebracht.

Genug düstere Bilder, jetzt sind wieder Blumen und Schokolade an der Reihe.

In den Regenwald gehe ich auf jeden Fall nochmal…

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